Die lauteste Stadt Deutschlands

Der Internetdienstleister web.de listet in seinem Artikel „Städtelärmranking: Die lauteste Stadt Deutschlands“ die 10 lautesten Städte Deutschlands auf (Quelle: Städtelärmranking, GEERS-Stiftung):

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Regenwassernutzung

Der Fernsehsender N-TV berichtet gerade über die Regenwassernutzung. Regenwasser kann nicht nur für den Garten sondern auch für die Toilettenspühlung und sogar für die Waschmaschine genutzt werden.
Es gibt bereits fertige Anlagen mit 3500 bis 5000 Liter Tankvolumen, die einfach unterirdisch, z.B. unter der Terasse platziert werden kann. Der Preis für solche Anlagen inklusive der Installation liebt bei 2500-5000 Euro.
Die Anlagen scheinen recht flexibel, automatisch und unkompliziert zu sein, lediglich alle 6 Wochen muss der Filter der Verrsickerungsanlagegereinigt werden.

Die Beispielfamilie nutzt z.B. die Anlage im Winter, wenn das Wasser nicht für den Garten genutzt wird, für die Waschmaschine. Und das kann sich wirklich lohnen, denn selbst eine sparsame Waschmaschine verbracht bis zu 50 Liter pro Waschgang, eine Toilettenspühlung entspricht ca. 8 Litern.
Eine 4-köpfige Familie bis zu 70.000 Liter pro Jahr sparen, was ca. 180 Euro pro Jahr ausmacht. Alleine hierdurch wäre die Anlage in 14 bis 28 Jahren amortisiert (ohne Wartungs- und Instandhaltungskosten einzubeziehen), aber die Kosten für Wasser werden in Zukunft wie alle Energie- und Nebenkosten sicherlich steigen.
Leider gibt es derzeit nur geringe staatliche Förderung, manche Kommunen entbinden den Betreiber einer solchen Anlage von den Abwassergebühren

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Ausstattungsmerkmale (die Erste)

Vor dem Gang zum Architekten bzw. der Baufirma überlegen sich viele ganz genau, ob Sie ein Fertighaus möchten oder doch lieber ein „Haus aus Stein“, wie die Form des Daches sein soll, wie die Fenster aussehen sollen, welche Heizung sie möchten, und vieles mehr.

Doch auch wesentliche andere Dinge sollten von vornherein bedacht werden, die entweder direkt oder indirekt mit dem Haus und der Ausstattung zu tun haben. Hier einige Punkte, an die manche nicht denken (die Liste ist unsere persönliche und hat nicht den Anspruch auf Vollständigkeit):

  • Regenwasserspeicher unterhalb der Terasse
  • Solaranlage
  • Fensterbänke nicht aus Metall („zu laut bei Regen, haben wir erlebt!“)
  • Vordächer und Fahrradunterstände nicht aus Metall („zu laut bei Regen, haben wir erlebt!“)
  • Garage für mindestens 2 Autos („freut den Kleinwagen der Frau im Winter“ ;-))
  • Bodentiefe Fenster
  • Galerie mit Edenstahlgeländer und/oder Glas
  • Kamin mit Wärmerückführung zur Heizung
  • Mansarde mit Fensterfront
  • Innenliegende Rollädenkästen („alles andere sieht doof aus, sorry“)
  • Begehbarer Kleiderschrank
  • Keine glänzenden Dachziegel
  • Abstellkammer neben Küche
  • Elektrische Rolläden mit Zeitschaltuhr, unterputz, kostet angeblich 500€ laut Zenker?
  • Türsprechanlage mit Kamera
  • Abgetrennter Eingangsbereich („z.B mit Glastür, Vorsicht: nicht dagegen rennen“)
  • Durchgehende Fliesen („ja nicht an der Tür halt machen, das sieht schrecklich aus“)
  • Fenster nicht mit dickem Silikon ala 80er Jahre => besser: Pax Fenster
  • Keine sichtbaren Versorgungsschächte
  • Wintergarten
  • Dachvorsprung vor Haustür mit Plattform (Schwörer Katalog, Seite 99)
  • Keine Wärmepumpe die höllischen Lärm macht
  • Lüftungssystem ohne Geräusche
  • Kabelkanal in der Küche – lässt Gerätekabel verschwinden
  • Regenrinne weit weg von Schlafzimmern
  • Telefonanschluss / BUS-System von Hausmitte aus (wegen WLAN Abdeckung)
  • Fensterbänke innen: in Deutschland Standard, in der Schweiz die Ausnahme
  • Rolläden statt Storen/Jalousinen: in Deutschland Standard, in der Schweiz die Ausnahme
  • gemauerte, in die Wand vertiefte Ablage in der Dusche

Fortsetzung folgt….

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Fluglärm über Bodenheim (Mainz)

Die Bewohner von Rheinhessen, speziell auch in der Verbandsgemeinde Bodenheim, sind seit Jahren dem Fluglärm des Frankfurter Flughafens ausgesetzt. Seit die Deutsche Flugsicherung im Jahr 2001 die Flugrouten für Starts und Landungen geändert hat, ist z.B. der Ort Bodenheim sehr stark von Fluglärm belastet.

Flugrouten über Mainz und Umgebung /sieht wie ein schönes Bild im Alkoholrausch aus

Flugrouten über Mainz und Umgebung

Mit der Eröffnung der weiteren Start- und Landebahn West wir die Belastung wohl noch ansteigen.

Im November 2011 sollen sich die Flugbewegungen und damit wohl auch der Fluglärm über Bodenheim, Nierstein und Umgebung verdreifachen. Damit werden wohl sowohl die Mieten sinken als auch die Immobilien und Grundstücke drastisch an Wert verlieren.

Bodenheim selbst liegt nicht nur in der Anflugschneise für den Flughafen Frankfurt, sondern auch noch in einem Gebiet, in dem die Flugzeuge in diese Anflugscheise eindrehen. So kommt es häufig dazu, dass Bewohner ein Flugzeug einmal sehen, wenn Sie vorne aus dem Haus schauen, und ein zweites mal, wenn Sie hinter dem Haus aus dem Fenster schauen. Dann ist zwar der Geräuschpegel geringer als wenn die Flugzeuge direkt über das Haus donnern, was auch sehr häufig passiert, aber dafür doppelt so häufig. Anders ausgedrückt: im Normalfall haben die Flugzeuge in den Anflugschneisen einen Abstand von 1,5 bis 3 Minuten, durch das zweifache Erscheinen des Flugzeuges hat man oftmals einen dauerhaften Lärm.

Ferner scheint der Anflug von Westen (anders als beim Anflug aus dem Osten) sehr häufig bei sehr schönem Wetter zu erfolgen, was wohl mit der Lage von Rheinhessen und den damit verbundenen Winden zu tun hat. Das hat zur Folge, dass ein gemütliches Sonntagsfrühstück auf dem Balkon oder ein nettes Beisammensitzen bei einem Rotwein verbunden mit einem lauen Sommerluft an einem Samstag auf der Terasse ohne Fluglärm fast unmöglich und somit ein Problem ist, sagt unser Bekannter Wolfgang.

Eine interaktive Landkarte mit dem aktuellen und dem voraussichtlichen Fluglärm über Mainz, Bodenheim und Umgebung finden Sie unter http://www.laermkarten.de:

Fluglärmkontur Frankfurt am Main / Mainz
(c) www.laermkarten.de

http://www.laermkarten.de/dialogforum2010/index.php

Weitere Links zu dem Thema:

http://www.mainz.de/C1256D6E003D3E93/vwLookupImagesforLoad/Umweltinformationen022001Seite3.pdf/$FILE/Umweltinformationen022001Seite3.pdf

http://www.fluglaerm-rheinhessen.de

Deutscher Fluglärmdienst e.V.

Links auf YourTube:
Fluglaerm Rheinhessen

Verlagert Hessen Fluglärm nach Rheinland-Pfalz?

Berliner Straße 14, 55294 Bodenheim

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Immobilien kaufen oder mieten – wir geben Tipps

Beim Kaufen oder Mieten von Immobilien gibt es jede Menge Fallstricke. Egal ob Häuser oder Wohnungen, es gibt jede Menge Dinge zu beachten.

Wir erzählen hier von eigenen Erfahrungen, sowohl negativen als auch positiven.

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Besuch der Musterhaus-Austellung in Bad Vilbel

Am 19.07.2011 besuchten wir die Musterhaus-Ausstellung in Bad Vilbel bei Frankfurt.
Was uns am Anfang doch sehr überrascht hat: für den Besuch wird Eintritt verlangt und das Parken muss auch extra bezahlt werden. Doch schließlich waren die 3 € pro Person plus 1,50 € gut investiertes Geld, denn wir haben einiges gesehen und erreicht.

….

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Unsere erste Hausbesichtigung

Am 13.6. haben wir uns zum ersten Mal ein Haus angesehen, welches potentiell zum Kauf in Frage kam. Unser Fazit: „Oh Gott“.

Das Angebot haben wir glaube ich einige Wochen vor der Besichtigung bei www.immoscout24.de, ImmoWelt oder Immonet gefunden.

Um dem Fluglärm über Bodenheim ausgehend vom Frankfurter Flughafen zu entgehen, überlegen wir, in der Nähe von Bad Kreuznach ein Haus zu bauen oder zu kaufen. Das ist immer noch nah genug an der Rhein-Main-Methropole bzw. Mainz um täglich zur Arbeit zu fahren und am Abend bzw. am Wochenende Ruhe vor den nervendem Flugzeugen zu haben. Und die Grundstücke bzw. Häuser sind preislich akzeptable und viel Natur drumherum.

Zurück zur Besichtigung:
Das Haus lag in einem kleineren Ort, ein ca. 20 Jahre altes Baugebiet, somit war das Haus ca. 20 Jahre alt und von einer Familie mit kleineren Kindern zum Kauf angeboten.

Negatives:
Was mir sofort auffiel: Das Haus stand direkt an der Straße. Es war zwar eine recht ruhige 30er Zone, doch trotzdem waren recht viele Autos drumherum geparkt. Somit fahren am Haus wohl auch recht viele Autos direkt vorbei. Weder Stellpätze noch Garage waren vorhanden, ein genehmigter Carport hätte die Ansicht des recht kleinen Grundstücks weiter eingeengt.
Als wir das Haus betraten, viel mir umgehend die stark abgenutzt Holztreppe auf. Klar, Holztreppen nutzen sich ab, aber hier war überhaupt keine Struktur bzw. Lackierung in der Mitte der Stufen mehr zu sehen. „Patina“ war das jedenfalls nicht.
Was wir ferner an dem Bodenbelag zu bemängeln hatten war das Stäbchen-Parkett, welches z.B im Schlafzimmer verlegt war. An den Türen zum kleinen Balkon waren die einzelne Stäbchen sogar lose und aufgequollen, so dass wahrscheinlich die Balkontüren während eines Regens offen standen und den Schaden verursacht hat. Das gleiche ist bei unserer jetzigen Wohnung dem Vermieter auch passiert und bei amateurhafter Reparatur sieht das einfach schlimm aus.
Die Fensterrahmen waren ebenfalls in einem schlechten Zustand.

Der kleine Anbau, der vor einigen Jahren ans Haus angebracht wurde, grenzt wie geschrieben direkt an die Straße. Von aussen nicht als Anbau zu erkennen, von Innen sah man doch, dass dieser Teil im Gegensatz zum Rest recht neu und somit gut geplegt war. Das kleines, schönes Gästebad war ein krassser Gegensatz zum Hauptbad, was weiss in weiss wenig einladend und recht trist wirkte. Ferner waren die verschiedenen, woh lselbst angbauten Panelen recht unprofessioell und selbst angebracht. Das war an vielen Fugen, schlechten Abschlüssen etc. zu erkennen.

Im Keller wurde uns zwar die neue Heizung gezeigt, doch was ich auch sah war ein recht voll gemüllter Keller und zahllose, unprossionell angebrachte Installationen.

Nachteil an der ländlichen Gegend: DSL ist nicht verfügbar, nur eine Richtantenne zu einem lokalen Funk-Betreiber. Wer also auf Homeoffice angewiesen ist, der unbedingt darauf achten.

Die als praktische Einbauschränke deklarierten Türen und Scharniere links und rechts eines mittigen Kamins waren recht unfachmännisch angebracht.
Die Fließen im Flug gingen nicht übergangslos in die Küche über und waren laut Besitzer später angebracht worden. Naja, modernisiert sieht anders aus.

Witzig war: den Verkäufer auf die Hühner und den Hahn angesprochen, die am Nachbargrundstück wohnten, verneinte dieser, dass der Hahn krähen würde. Der besagte (Hahn, nicht Verkäufer!) fühlte sich wohl in seiner Ehre verletzt und begann sofort aus vollem Halse zu Krähen an.

Positives:
Die Küche selbst war recht hochwertig und geräumig, da war nichts auszusetzen. Das Wohnzimmer war im großen und ganzen geräumig, hatte einen kleinen Holzofen und Dielenboden. Der war noch recht gut erhalten.
Der Garten war sehr übersichtlich, d.h. ein recht ungepflegter Rasen, umzäunt mit einem Maschendrahtzaun und einigen kleineren und größeren Tannen, die sehr licht waren und eher einen unschönen Eindruch verschafften.
Einiges wirkliches Plus waren jedoch die Terasse mit Jalousine und der unter der Terasse angebrachte Regenauffang-Behälter. Wirklich mal eine gute Idee.

Fazit:
Die Bilder in Immobilienportalen können stark von der Wirklichkeit abschweifen. Die Bilder, die wir sahen waren recht gut gemacht, aber in Wirklichkeit haben wir doch sehr viele Schäden gesehen, die uns dazu veranlaßt hätten, das Haus nicht zu besichtigen.

Im großen und ganzen kann man sagen: wir hatten uns von den Fotos her viel mehr versprochen. Die ganzen Reparaturen und Ausbesserungen würden mindestens 50.000 Euro für neue Böden, Fensterstreichen, kosten und sind bei einem Hauspreis von mehr als 250.000 Euro einfach inakzeptabel. Mir kommt der Preis im nachhinein so vor als möchte der Verkäufer sein neu gebautes Haus 1:1 daraus finanzieren statt noch Geld in das bestehende Haus zu stecken.

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